Kemladen mit Fachwerk und viel Glas
Sanierte Wohnhäuser Mühlenstraße 32 a und 33 in Kürze komplett Während am Giebelhaus Mühlenstraße 33 letzte Fassadenarbeiten laufen, gibt es im Nachbargebäude
32 a noch viel zu tun. Doch bis Weihnachten soll auch hier Einzug gehalten werden.
Stralsund „Das hat man selten. Die Bauleute waren so fix, dass wir bereits Ende Juli–und damit drei Wochen vorfristig–Richtfest begehen konnten“, freut sich Dr. Harald Benke, der gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Ursula Verfuß und seiner Schwester die Sanierung und den Ausbau der Mühlenstraße 32 a übernommen hat.
Der Direktor des Meeresmuseums hatte sich schon lange nach einem passenden Altstadthaus umgesehen, das er restaurieren und mit seiner Familie beziehen wollte. „Das lange Suchen hat sich gelohnt“, ist er jetzt überzeugt, denn die Nr. 32 a bietet alles, was das Herz begehrt: Genug Platz für zwei Wohnungen und eine Studentenbude sowie einen geräumigen Hof mit ordentlich Auslauf für Hund und Katze.
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Koggensiegel für Bauherren
Das Bürgerkomitee „Rettet die Altstadt“ würdigte die Sanierung geschichtsträchtiger Häuser und zeichnete Bauherren aus. Stralsund Jahrhundertalte Geschichte hinter jedem Stein und in jedem Gebälk nicht nur zu entdecken, sondern bei der Sanierung eines Hauses auch zu bewahren – das haben sich in der Hansestadt schon viele Bauherren zur Aufgabe gemacht.
Am Donnerstagabend wurden dafür drei von ihnen mit dem Koggensiegel ausgezeichnet. Professor Rupert Eilsberger vom Bürgerkomitee „Rettet die Altstadt“.
Er übergab die bronzene Plakette an Dr. Christian Hückel, Wolfgang Warnkross und Dr. Harald Benke. Sie hatten mit der Sanierung ihrer Gebäude zum Erhalt der Altstadtsubstanz beigetragen. „Es war teilweise abenteuerlich, mit welchen Mitteln wir dort gebaut haben“, sagte Till Hartmann, der im Auftrag von Dr. Christian Hückel die Sanierung der Häuserzeile Ossenreyerstraße 4 bis 7 beaufsichtigte.
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Neubau neben Scharfrichterhaus
Stralsund „Es soll ein moderner Bau werden. Mit einem eigenen Gesicht – aber ohne als Fremdkörper zu wirken und schon gar nicht als Konkurrenz zum Scharfrichterhaus“, beschreibt der Stralsunder Architekt Wolfgang Warnkross (40) seine Überlegungen für die Planung.
Städtebaulich bestand das Ziel darin, dass sich das Haus in die Umgebung einfügt. „Und ich denke, das haben wir ganz gut hinbekommen“, sagt der Hansestädter, der das Projekt entwickelte und betreut.
Entsprechend positiv hatte bei der Vorstellung des Vorhabens auch der Gestaltungsbeirat reagiert.
An der Ecke Böttcher-/Filterstraße entsteht das neue Mehrfamilienhaus. Im Grunde genommen sind es zwei Häuser – mit zwei separaten Eingängen. Die Fertigstellung ist bis zum Jahresende vorgesehen. Investor ist eine Bauherrengemeinschaft.
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