Das Bürgerkomitee „Rettet die Altstadt“ würdigte die Sanierung geschichtsträchtiger Häuser und zeichnete Bauherren aus. Stralsund Jahrhundertalte Geschichte hinter jedem Stein und in jedem Gebälk nicht nur zu entdecken, sondern bei der Sanierung eines Hauses auch zu bewahren – das haben sich in der Hansestadt schon viele Bauherren zur Aufgabe gemacht.
Am Donnerstagabend wurden dafür drei von ihnen mit dem Koggensiegel ausgezeichnet. Professor Rupert Eilsberger vom Bürgerkomitee „Rettet die Altstadt“.
Er übergab die bronzene Plakette an Dr. Christian Hückel, Wolfgang Warnkross und Dr. Harald Benke. Sie hatten mit der Sanierung ihrer Gebäude zum Erhalt der Altstadtsubstanz beigetragen. „Es war teilweise abenteuerlich, mit welchen Mitteln wir dort gebaut haben“, sagte Till Hartmann, der im Auftrag von Dr. Christian Hückel die Sanierung der Häuserzeile Ossenreyerstraße 4 bis 7 beaufsichtigte.
Mit Schwerlaststützen vom Fundament bis unters Dach habe man beispielsweise den Dachstuhl gestützt. „Wir sind zwischenzeitlich fast verzweifelt, weil alles, was man angefasst hat, morsch und marode war“, erinnert sich der Bauleiter. Als die Passanten nach der Fertigstellung aber staunend an den Fassaden empor geschaut hätten, sei das ein schönes Gefühl gewesen.
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