Stralsund „Es soll ein moderner Bau werden. Mit einem eigenen Gesicht – aber ohne als Fremdkörper zu wirken und schon gar nicht als Konkurrenz zum Scharfrichterhaus“, beschreibt der Stralsunder Architekt Wolfgang Warnkross (40) seine Überlegungen für die Planung.
Städtebaulich bestand das Ziel darin, dass sich das Haus in die Umgebung einfügt. „Und ich denke, das haben wir ganz gut hinbekommen“, sagt der Hansestädter, der das Projekt entwickelte und betreut.
Entsprechend positiv hatte bei der Vorstellung des Vorhabens auch der Gestaltungsbeirat reagiert.
An der Ecke Böttcher-/Filterstraße entsteht das neue Mehrfamilienhaus. Im Grunde genommen sind es zwei Häuser – mit zwei separaten Eingängen. Die Fertigstellung ist bis zum Jahresende vorgesehen. Investor ist eine Bauherrengemeinschaft.
Inzwischen ist die Hälfte des Rohbaus fertig. Der Neubau wird elf Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen zwischen 50 und 75 Quadratmetern beherbergen, die vermietet werden. Alle verfügen über Balkon oder Terrasse, den direkten Blick auf die Nikolai- oder Jakobikirche gibt’s gratis dazu. Die Farbe der Fassade stehe noch nicht fest. Als besonderes Gestaltungselement werde ein proportional hoher Fensteranteil – basierend auf einer gründerzeitlichen Fassadengestaltung – eingesetzt.
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