Der grundlegender Entwurfsgedanke besteht darin, die existierende qualitätvolle städtebauliche Situation aufzugreifen und ein Gebäude zu realisieren, das den bestehenden Charakter der örtlichen Situation nicht grundsätzlich verändert aber aufwertet, sowohl in städtebaulicher als auch in gestalterischer Hinsicht.
Das Gebäude verfügt über drei Geschosse sowie ein eingerücktes Dachgeschoss, das sich auch in seiner Materialität vom übrigen Baukörper absetzt. Der Eingang zu den Wohnungen erfolgt von der Strandpromenade aus über zurückspringende Laubengänge. Das Gebäude bietet einen Mix unterschiedlicher Wohnungstypen von 56,5 – 94,0 qm Größe, die alle über einen Blick auf Strelasund und Stadtsilhouette Stralsunds verfügen. Im Inneren des Gebäudes werden qualitativ hochwertige Maisonett-Wohnungen über 2 Geschosse mit 3-4 Zimmern angeboten. Die aussenliegenden Wohnungen sind eingeschossig mit 2 Zimmern, bzw. mit einem im Dachgeschoss liegenden Wintergarten ausgestattet.
Als Fortsetzung des Straßenraumes zu einer Seite soll das Gebäude gleichwohl als Endpunkt dieser Bebauung und Übergang zum Hafengebiet fungieren. Dieser wird durch ein an der Fährberg-Seite in den Baukörper eingeschobenes Café (oder Bäckerei etc.) gestaltet, das sich zum Hafen hin als Kolonadenanlage – z.B. Außenbereich des Verkaufsraumes – fortsetzt.
Mit den Kolonaden werden die ehemals an dieser Stelle befindlichen „Strandlauben“ als Außenanlagen des alten „Hotel Putbus“ wieder aufgegriffen und die städtebauliche Anlage gefasst. Vorstellbar wäre auch eine Nutzung als öffentliche Anlage, die Verweilmöglichkeiten für Passanten mit spektakulärer Aussicht bietet und so die Qualität des öffentlichen Raumes im Ortskern von Altefähr als Naherholungsgebiet Stralsunds beträchtlich erhöht. Denkbar wäre auch eine Aufteilung in einzeln zu vermietende Flächen für Verkauf o.ä.